Tauchen im Baa Atoll

Mantarochen

Auf dem Baa-Atoll gibt es zudem ein Meeresschutzgebiet, das UNESCO-Biosphärenreservat Hanifaru Bay, das für seine einmaligen Begegnungen mit Mantarochen und Walhaien bekannt ist. Dies ist eine relativ kleine Bucht in der Nähe der unbewohnten Insel Hanifaru, die eigentlich zu Dhonfanu gehört, wo sich unsere Tauchbasis befindet. Die Hanifaru Bay gilt als die größte Manta-Futterstelle welweit und ist weltberühmt als einzigartiger Ort, an dem man Mantas und Wahaie in einer Art und Weise erleben kann, die ihresgleichen sucht.

In der Hanifaru-Bucht kann man oft mit 5 bis 10 Mantarochen schnorcheln, an guten Tagen mit bis zu 50 oder 70 Mantarochen und an sehr guten Tagen mit bis zu 200 Mantarochen. Die Chancen stehen gut, dass sich zwischen den Mantas auch ein oder zwei Walhaie befinden, aber sicher ist das nicht.

Bei den meisten Tauchgängen an den Manta-Putzstationen können zwischen 1 und 4 Mantas angetroffen werden. Die Mantarochen sind nicht scheu, so dass sie manchmal auf Armeslänge an einem vorbeischwimmen.

Da die Hanifaru Bay ein Naturschauspiel ist, das seinesgleichen sucht, haben wir die interessantesten Informationen auf einer gesonderten Seite zusammengestellt.

Schnorchelausflüge zur Hanifaru Bay

Von unserer Insel brauchen wir weniger als 10 Minuten mit dem Tauchdhoni zur Hanifaru Bay. Man kann nicht im Voraus sagen, wann eine gute Tageszeit ist, um in der Hanifaru-Bucht mit Mantarochen zu schnorcheln. Das hängt von den Gezeiten, dem Mond und der Laune der Mantas ab. Wir stehen in engem Kontakt mit den Rangern und den Leuten von mantatrust, so dass wir immer wissen, wann es sich lohnt zu gehen. Dadurch können sich die Pläne von einer Minute auf die andere ändern.

Es ist wichtig zu wissen, dass wir für jeden Gast Eintrittskarten kaufen müssen, wenn wir dorthin gehen. Wir berechnen für einen Schnorchelausflug den gleichen Preis wie für einen Tauchgang. Anstelle eines Tauchgangs aus dem Paket kann man also auch zur Hanifaru Bay fahren. Die Ticketkosten sind im Preis enthalten. Man muss von einem speziell zertifizierten Führer begleitet werden.

Wir dürfen maximal 45 Minuten mit den Mantas schnorcheln. Dies ist eine Vorschrift des Biosphärenreservats. Es ist wichtig zu wissen, dass wir für jeden Gast Eintrittskarten kaufen müssen, wenn wir dorthin gehen.

Walhaie
In dieser Saison wurde der erste Walhai Anfang May im Baa Atoll gesehen. Gegenwärtig halten sich ständig bis zu drei Walhaie in dem Gebiet auf. Oft gesellen sich ein oder zwei zu den Mantarochen in der Hanirafu-Bucht. Die Walhaie, die man hier und in den Malediven generell sieht, sind meistens Jungtiere mit einer Länge von etwa 6 bis 9 Meter. Es ist nicht bekannt, warum es hier praktisch keine erwachsenen Walhaie gibt.

Was kann man noch sehen?

Im Baa-Atoll bestehen die meisten Tauchplätze aus unterseeischen Felsnadeln, Plateaus und Überhängen, die in die Riffwand ragen.

Unter hunderten von Arten kann man z.B. sehen midnight snapper, small-toothed emperor, coral rock cod, moon fusiliers and broad-striped fusiliers, orange basslets, moon wrasse and lizardfish, yellow-lined snapper, soldierfish in big numbers, red toothed triggers, black pyramid butterflyish, parrotfish, angelfish, very longnosed butterflyfish, unicornfish, starry rabbitfish, legions of blue-dash fusiliers, jacks and trevallies, yellow-lined snapper, scribbled filefish. Aber es ist die Vielzahl der Fische, die den Tauchern in Erinnerung bleibt. Natürlich kann man auch Thunfische, Napoleons, Barrakudas, Riffhaie und viele andere sehen, zu viele, um sie alle zu nennen.

Zu sehen sind auch Peitschenkorallen, ziegelrote Schwämme, schwarze Korallenbüsche, große Fächer und viele Zoanthiden sowie Hartkorallen wie Tisch-, Stein- und Pilzkorallen, leuchtend bunte, hängende Weichkorallen und vieles mehr.

Natürlich finden Sie auch verschiedene Arten von Nacktschnecken, Anemonen, die Paare von Porzellankrabben beherbergen, um nur einige der kleinen Vertreter zu nennen. Hier findet man die Schwammschnecke (Coriocella hybyae), eine unscheinbar aussehende Schnecke, die man wissenschaftlich als „dunklen, knubbeligen Klecks“ bezeichnen könnte. Es handelt sich jedoch um eine auf den Malediven endemische Art, die sich pro Tag etwa einen Zentimeter bewegt.

Auch Schildkröten sind hier zu sehen, vor allem Grüne Meeresschildkröten und Hawksbill-Schildkröten. Besonders Dhonfanu, die Insel unserer Tauchbasis, ist bekannt für ihre große Anzahl an grünen Meeresschildkröten. Aus diesem Grund haben wir unsere Tauchbasis Fehi Velaa genannt, was auf Dhivehi grüne Meeresschildkröte bedeutet.

Dieses Jahr (2023) haben wir sehr viele Pilotwale gesehen. In sehr seltenen Fällen haben Sie auch das Glück, mit Pilotwalen zu schnorcheln.

Am 30 Juni 2023 haben wir das erste mal ein Schule Risso’s Delphine gesehen mit etwa 22 Indiviuen.

An einzelnen Tagen im Oktober oder November kann man Buckelwale sehen, aber man muss sehr viel Glück haben, das sie hier nur vorbeiziehen.

Beste Reisezeit

Das Tauchen im Baa Atoll ist das ganze Jahr über sehr gut. Im Winter gibt es fast keinen Regen und weniger Luftfeuchtigkeit. Es gibt nicht so viel Plankton im Wasser, so dass die Sicht besser ist. Allerdings muss man sich auf etwas Strömung einstellen.
Im Sommer ist Monsunzeit und deshalb regnet es hin und wieder und die Luftfeuchtigkeit ist höher. Es gibt viel Plankton im Wasser, so dass die Sicht nicht perfekt, aber immer noch gut ist. An den meisten Tauchplätzen gibt es überhaupt keine Strömung, so dass das Tauchen einfach ist. Von Mai bis November ist Manta-Saison für diejenigen, die mit Mantarochen schnorcheln oder tauchen möchten.

Sicht

Während der Manta-Saison gibt es viel Plankton im Wasser, kein Plankton – keine Mantas, aber immer noch normalerweise mehr als 25 m. Wenn es bewölkt ist, dann ist es natürlich auch entsprechend dunkler.

Wetter

In den Sommermonaten ist Monsunzeit. Von Zeit zu Zeit muss man daher mit Regen rechnen. Meistens regnet es nicht jeden Tag, und wenn, dann nur ein kurzer Regenschauer. Das stört die Menschen in der Regel nicht.

Wenn man allerdings Pech hat, kann es mehrere Tage hintereinander stark regnen, aber wir gehen trotzdem tauchen.

Die Temperaturen liegen tagsüber bei 30°C und nachts bei 29°C. Die Luftfeuchtigkeit liegt zwischen 85% und 90%.

Die Wassertemperatur beträgt 29°C, auch in 28m Tiefe.

Ist das Tauchen schwierig?

Im Sommer ist das Tauchen einfach, da es an den meisten Tauchplätzen wenig bis keine Strömung gibt. Wir gehen jedoch meistens auf 25-28 m Tiefe und bleiben dort lange. Die maximal erlaubte Tiefe auf den Malediven beträgt 30 m. Um das meiste aus Ihren Tauchgängen mit uns zu machen, sollten Sie AOWD und für Nitrox zertifiziert sein. Wenn Sie möchten, können Sie beide Kurse bei uns buchen.

Wie viel Geld werden Sie hier ausgeben?

Da auf den einheimischen Inseln kein Alkohol erlaubt ist, geben Sie Geld für Kaffee, Softdrinks, Snacks und Süßigkeiten aus. Frisch gepresste Säfte sind teuer, da Obst teuer sind.

Sie können Geld für zusätzliche Tauchgänge oder besondere Tauchgänge ausgeben. Sie können einiges an Geld für Ausflüge ausgeben, z.B. nach Dharavandhoo oder Eydafushi, für Schnorchelausflüge, für Ausflüge zu einer unbewohnten Insel oder einer Sandbank.

Wie bezahlt man?

Die örtlichen Geschäfte akzeptieren nur die Landeswährung. Wir akzeptieren Bargeld in der Landeswährung oder in US-Dollar und wir akzeptieren Kreditkarten.

Es gibt nicht auf allen Inseln Geldautomaten.

Bikini Beach

Derzeit haben wir keinen Strand für Frauen in Badebekleidung. Wir haben einen Bikini Beach bei der Gemeinde der Insel beantragt, aber so etwas dauert. Man kann jedoch auch als Frau in Badebekleidung schwimmen gehen, sofern diese nicht zu knapp ist. Wir sind uns jedoch bewusst, dass dies ein wichtiger Punkt ist. Im ersten Stock unseres Gästehauses befindet sich eine große Terrasse mit Liegestühlen usw. Unsere Gäste können sich dort ohne Probleme in ihrer Badekleidung sonnen. Von unserem Gästehaus sind es nur 70 m bis zum Meer. Wir bieten auch für unsere nicht tauchenden Gäste die Möglichkeit, mit unserem Tauchdhoni zu fahren. Auf dem Dach gibt es genügend Platz zum Sonnenbaden und natürlich kann man auch schwimmen gehen.

Tourist Goods and Services Tax (TGST), Service Charge

Auf den Malediven wird auf alle Waren und Dienstleistungen eine Steuer (TGST) in Höhe von 16% erhoben.

Alle Unternehmen, die in der Tourismusbranche auf den Malediven tätig sind, sollen ihren Mitarbeitern eine Servicegebühr in USD zahlen. Dieses Geld wird von den Gästen als Servicegebühr eingezogen und an alle Mitarbeiter gleichermaßen verteilt, unabhängig vom Gehalt oder der Besoldungsgruppe/Position. Der Lohn des Personals setzt sich im Wesentlichen aus dem Grundgehalt und der Servicegebühr sowie weiteren Zulagen zusammen. Auf jede Dienstleistung, die von Unternehmen der Tourismusbranche auf den Malediven erbracht wird, wird eine Servicegebühr erhoben, die mindestens 10 % betragen muss.

Die Steuern und die Service Surcharge werden plus plus berechnet. 16% TGST and 10% Service Charge ergeben somit zusammen 27.6%, die auf den Nettobetrag aufgeschlagen werden.

Die Preise auf den Malediven werden in der Regel netto, ohne Steuern, angegeben. Bei Preisangaben ist es daher wichtig, sich zu vergewissern, ob GST und Servicegebühr bereits enthalten sind.